12.06.2012 | Kanu-Polo

WSF Liblar verteidigt Tabellenspitze auf dem Maschsee

Abschluss der Bundesliga Hinrunde – die Teams der Herren Bundesliga trafen sich am vergangenen Wochenende in Hannover um vor der Promenade am Nordufer den zweiten Teil der Hinrunde auszuspielen. Größte Überraschung des Spieltages sind die Gastgeber: Der RSV Hannover belegt Punktgleich mit Göttingen Platz drei und die erste Playoff-Teilnahme ist jetzt schon zum Greifen nah.

Im Rahmen des 17. Maschsee Cups waren für die 12 Bundesligamannschaften die Begegnungen des zweiten Spieltages angesetzt.Während in den letzten Jahren bei dem Zusammentreffen von Gruppe A (West) und Gruppe B (Nord-Ost) ein leichter Vorteil auf Seiten der Teams aus dem Westen zu erkennen war, ist die Punkteverteilung dieses Mal so gut wie ausgeglichen. Umsoüberraschender ist die Leistung der Gastgeber. Das Team aus Hannover blieb in allen sechs Partien ungeschlagen und erkämpfte insgesamt 14 Zähler. Besonders beeindruckend war die Leistung der Aufsteiger aus dem Jahr 2010 im Spiel gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenfrüher auf Erftstadt. In einem umkämpften Match hatten die Newcomer bis zur letzten Sekunde die Möglichkeit zum Sieg. Das aus Hannoveraner Sicht vermeidbare Unentschieden gegen die an dem Wochenende ebenfalls starken Wanderfalken aus Essen kann mit Blick auf die gute Tabellenposition und momentanen 10 Punkten Vorsprung auf einen nicht-Play-Off-Platzsicherlich verschmerzt werden.

In gleicher guter Ausgangsposition für den Start in die Rückrunde am 7. und 8. Juli sinddie Spieler vom Göttinger PC. Obwohl sie mit 11 erspielten von 18 möglichen Punkten auf dem zweiten Spieltag nicht vollends zufrieden sind, zeigten vor allem die beiden Unentschieden gegen Rothe Mühle Essen und WSF Liblar (jeweils 4:4), dass sie in diesem Jahr bei dem Kampf um den Titeleine Rolle spielen werden. Besonders hervorzuheben sind die 21 Treffer des Göttingers Lukas Richter, der mit einem fast 2-Tore-Schnitt pro Spiel die Führung in der Torschützenliste übernimmt.

Ein wenig überraschend bewegen sich die beiden Finalisten des 41. Deutschland Cups KCNW Berlin (Platz 6) und ACC Hamburg (Platz 7) nur am unteren Ende der Play-Off Plätze. Beide Mannschaften konnten den Schwung des Pfingstwochenendes nicht optimal nutzen und ließen in zu vielen Spielen wichtige Punkte liegen. Da die ersten 7 Teams aber nur 8 Punkte auseinander liegen, wird es bei 33 zu vergebenen Zählernin der Rückrundesicher noch zum einen oder anderen Wechsel in der Tabelle kommen.

Alle Ergebnisse, Statistiken und kommenden Spielansetzungen können auf http://bundesliga.kanupolo.denachgelesen werden.

Text von Sebastian Bonk

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