29.06.2011 | Kanu-Drachenboot

12. Drachenbootregatta Innenhafen Duisburg

Am 24. Juni 2011 pünktlich um 16:00 Uhr gingen im Duisburger Innenhafen die Schülermannschaften zur 12. Drachenbootregatta an den Start. Von 22 gemeldeten Mannschaften sind 19 gegeneinander angetreten. Der Wettergott hatte da noch ein Einsehen und hat nur sehr böigen Seitenwind geschickt. So manches Boot brauchte am Start mehrere Paddelschläge um sich wieder in die richtige Position zu bringen und die Steuerleute hatten, im wahrsten Sinne des Wortes, alle Hände voll zu tun um die Bahn halten zu können.

Mit einer Zeit von 1:04:75 über 250 Meter fuhren  die jungen Paddler der Mannschaft „Top 12“ an diesem Tag die schnellste Zeit. Eine echte Spitzenleitung.

Samstag war es dann soweit, die Fun-Mannschaften sollten starten. In all den Jahren war man ja so einige kräftige Regenschauer gewöhnt, die mal kurz für Abkühlung sorgten. Was aber an diesem Tag von Oben auf die Regatta hernieder kam, war nicht mehr schön. Die Temperatur ging nicht höher als 14°C und es gab Dauerregen. Trotzdem hatten alle eine Menge Spaß. Die Deutsche Oper am Rhein zog in einem Triumphzug, passend zum Drachenbootrennen diesmal in üppigen farbenfrohen asiatischen Kostümen aus dem Fundus der Oper, über die Promenade und zog damit alle Blicke auf sich. Sie hatten sich prominente Unterstützung in ihr Boot „Bühnenzauber“ geholt und zwar drei internationale Opernsänger: Zwei Solisten – der englische Bariton James Bobby und der finnische Bass Timo Riihonen – sowie der koreanische Opernchor-Tenor Bo-Hyeon Mun. Aus Sicherheitsgründen blieben die schönen Kostüme an Land, sie konnten im Fahrerlager beim Opern-Team aus der Nähe betrachtet werden.

Die Duisburg „Dolphins“ fuhren mit einer Zeit vom 1:03:25 die schnellste Tageszeit und holten sich mit einer Gesamtzeit von 2:27:62  nach den Finalläufen über 500 Meter den ersten Platz im Innenstadt Duisburg Cup.

Zu 100jähren Bestehen der Duisburger König Brauerei wurde eine Regatta der besonderen Art veranstaltet. Selbstgebaute Wasserfahrzeuge, die mit Muskelkraft bewegt werden mussten, gingen über eine Distanz von 100 Metern an den Start. Hier war der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Von „Barbie´s Hausboot“ in rosa mit viel Plüsch, über Bierkästen als Floss, bis hin zum Cabrio ähnlichen Wassergefährt, war so manche Kuriosität zu sehen und nicht alle kamen trocken ins Ziel. Sieger hier war die Damenmannschaft „Kleine Paddelfüße“. Neben dem Spaß auf dem Wasser war auch im Fahrerlager für Unterhaltung gesorgt. Hier trat an beiden Tagen die Duisburger Künstlerin Leyla Jouvana mit Zumba auf und heizte den Zuschauern und Akteuren so richtig ein. Warm up zu lateinamerikanischen Klängen.

Was der Samstag zu kalt war, war der Sonntag dann zu heiß. Ein Temperaturunterschied von 14°C und eine schwüle Wärme. So mancher sehnte sich nach Abkühlung, aber es ging auch hier heiß her. Die Mannschaften schenkten sich nichts, es ging um 100stel Sekunden. Hier hatte die Mannschaft der „Flying Turbos“ die Nase vorn und gewann mit der Tagesbestzeit von 1:01:28 und nach dem Finallauf von 1.000 Metern mit der besten Gesamtzeit für den Thyssen Krupp Steel Cup mit 3:04:79.

Alle Ergebnisse der Rennen sind auf der Seite www.kanugilde.de zu finden.

Und noch eines…wir fahren bei jedem Wetter!

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