Die großen Kanu-Nationen wie Deutschland und Tschechien schicken wie gewohnt ihre Besten. Für den Weltcup im vorolympischen Jahr haben aber auch Chinese Taipei, das im normalen Leben Taiwan heißt, China, Australien, Neuseeland, die USA, Chile und Uruguay ihr Kommen angekündigt.
Wer noch fehlt? Ein Starter aus Afrika, zum Beispiel. Und
die Ungarn, die traditionsgemäß in Duisburg den Vergleich mit
Deutschland eher meiden. Aber bis zum offiziellen Meldeschluss
zwei Wochen vor der Regatta geht sicher noch was.
Otto Schulte, Präsident des ausrichtenden
Kanu-Regatta-Vereins, rechnet mit über 50 Nationen beim zweiten
Weltcup der Saison. „Die nationalen Verbände nutzen unsere
Regatta als wichtige Formüberprüfung. Die besonders fairen
Bedingungen erlauben eine verlässliche Einschätzung. Das ist
dieses Mal sehr wichtig, denn im August geht es bei der WM um
die Fahrkarten zu den olympischen Spielen.“ Für Otto Schulte
steht fest: „Wer sehen will, welche Athleten in Rio um Gold
paddeln, darf den Weltcup nicht verpassen.“
Den Auftakt in der Weltcupsaison macht in diesem Jahr Portugal, eine Woche vor der Duisburger Regatta. Abschließend geht es Ende Mai nach Kopenhagen. Das Regatta-Jahr hat für die Kanuten seinen Höhepunkt mit der WM 2015 in Italien.