13.05.2014 | DKV

DKV-Präsidium am Beetzsee

Einmal im Jahr besucht das Präsidium des Deutschen Kanu-Verbandes (DKV) einen Landes-Kanu-Verband (LKV), um den persönlichen Austausch und das Gespräch mit seinen Kanu-Vereinen zu suchen.

In diesem Jahr hatte man sich den LKV Brandenburg für eine Präsidiumssitzung und ein Treffen mit den Kanu-Vereinen des Verbandes am 9. Mai ausgesucht. Parallel dazu konnte sich das Präsidium auch einen Überblick zu den Vorbereitungen der Kanu-Rennsport Europameisterschaft, die Mitte Juli in Brandenburg an der Havel stattfinden wird, zu verschaffen.

Eingangs zu dem Treffen mit den Kanu-Vereinen informierte Oraganisationschef Michael Kenzler das DKV-Präsidium zum Stand der Vorbreitungen. „Wir sind auf einem sehr gutem Weg“, meinte Kenzler. „Das hat gerade die Generalprobe vergangenes Wochenende gezeigt. Bei der großen Brandenburger Regatta hatten wir weit über 1.000 Kanu-Rennsportler am Beetzsee. Der Anmeldestand für die EM ist derzeit bei 31 Nationen und 800 Sportlern.“ Über diesen Zwischenstand zur in zwei Monaten stattfindenden EM konnte sich auch DKV-Präsident Thomas Konietzko freuen: „Wir sind es vom Regattateam Beetzsee gewohnt, dass es  mit großem Engagement und viel Kompetenz Veranstaltungen vorbereitet“, so Konietzko. „Der Enthusiasmus für Kanusport ist in Brandenburg riesengroß.“

Nach der EM-Vorstellung folgte eine offenen Diskussionsrunde mit den Kanu-Vereinen. Hierbei stand unter anderem die Frage im Mittelpunk, wie gut der Bundesverband seine Vereine erreicht. Ganz konkret wurde es bei Diskussionsthemen wie der Einführung von Stand-up-Paddling als zusätzliches Vereinsangebot, Nutzungsrechte von Sportstätten und Gewässern, Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Darüber hinaus sprachen die Brandenburger Verein auch Themen zur Einbindung von Kanu-Polo bei der Bundesgartenschau oder Versicherungsschutz bei Sportveranstaltungen an, sodass DKV-Präsident Konietzko am Ende ein positives Resümee ziehen konnte: „Dem Präsidium ist der Austausch und damit die Basispräsenz von besonderer Bedeutung. An den heute angesprochenen Themen erkennt man, dass dieser Weg der Kommunikation und das damit verbundene sich Kennenlernen der handelnden Personen sehr wichtig ist.“

Für das DKV-Präsidium war an diesem Freitag allerdings noch lange nicht Schluß, da man auch den Samstag für eine Tagung eingeplant hatte. So beriet man am Vormittag unter anderem über den Weiterentwicklung des Drachenbootsports und die Ein- bzw. Fortführung eines eLearingprojektes bei der Trainer-C-Ausbildung. Darüber hinaus stand eine ausführliche Debatte zum Nachwuchsleistungssport auf der Agenda, die durch ein Referat des Sportdirektors Dr. Jens Kahl eingeleitet wurde.

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